Dank der Dankbarkeit
(Ein Artikel aus meinem alten Blog - Donnerstag, 14. Juni 2018 um 15:38)
Zugegebenermaßen wird dieser Text aus der Absicht verfasst, ein neues SEO-Textprojekt anzugehen. Im Zuge dessen ist mir aber auch wieder eingefallen, was es heißt, einfach nur dankbar zu sein - einfach nur „Danke“ zu sagen. Man legt durch das „Danke“-Sagen viel ab, und man entlastet sich selbst damit. Es ist manchmal nicht so einfach. Dennoch tut es gut. Versuch’ es auch. Dir wird es besser gehen.



Nicht nur irgendein Bla Bla
Wenn man das liest, könnte man meinen, dass es irgendein religiöses Geschwätz ist oder auch etwas, was ein Motivationscoach vor sich herbrabbelt. Doch es ist mehr als das. Früher mag es so gewesen sein, dass religiöse Geistliche davon gepredigt haben, wie wichtig der Dank für das eigene Wohlbefinden sei. Heute ist es nicht viel anders. Heutzutage ist diese Weisheit solcher Geistlichen von der Wissenschaft ersetzt worden.
Im Rowohlt Verlag hat Dominik Spenst „Das 6-Minuten-Tagebuch“ rausgebracht, wo drin folgendes steht: „Renommierte Psychologen und anerkannte Wissenschaftler haben
mit ihrer Forschung Vorarbeit (...) geleistet. Du kannst dir die Mühe sparen, Hunderte wissenschaftliche Veröffentlichungen zu durchforsten und die Spreu vom Weizen der Forschung zu trennen.“
In diesem Buch wurden also alle wissenschaftliche Erkenntnisse erarbeitet, welche bewiesen haben, dass die (innere) Dankbarkeit dazu führt, eher Glück im Leben zu finden.
Danke, danke, danke
Dank der Dankbarkeit habe ich im Leben viel erreichen können. Ein Jeder von uns, wird sofort ein Erlebnis ins Gedächtnis rufen können, welches nur Leid und Schmerzen hervorruft. So schlimm es auch gewesen sein mag, man sollte lernen Dankbarkeit für dieses Leid und den Schmerz zu empfinden. Denn ohne dieses Leid und den Schmerzen, würde man nicht zu schätzen wissen, was es heißt Freude, Euphorie und Glück zu empfinden. „Dieser Schmerz wird nie weggehen“ – Wenn du dieses Mindset hast, solltest du schleunigst etwas daran ändern, da du entscheiden kannst, ob du den Schmerz auch immer fühlen willst. Du kannst nämlich auch immer wieder das Glück empfinden, das dich einst überkommen hat. Es liegt in deiner Hand. Leg’ den Schmerz ab und bedank dich bei ihm. Sag’ einfach Danke
Das Gesetz der Dankbarkeit
Nimm dir eins vor Augen. Sei immer dankbar. Bedanke dich, für alles, was du hast und für alles, was du bist. Schweig und sag in deinem Inneren: Danke, für alles!
Die Dankbarkeit ist sehr wichtig. Solltest du einmal gefallen sein und irgendwo stehen, wo es dir gut geht beziehungsweise für einen Moment, vollkommenes Wohlempfinden verspürst, so bedanke dich für den Moment, als du gefallen bist, weil dieser Moment dich empfinden lies, was du nicht empfinden willst und was du in Zukunft empfinden willst. Solltest du wirklich wissen, was du empfinden willst und diese Empfindung nicht dafür sorgt, dass dieser Planet verwüstet wird und an Schönheit verliert, so kämpfe dafür. Du wirst sehen; dieser Kampf lohnt sich. Auch wenn es den Tod bedeutet. Dem Sterben entkommst du sowieso nicht, deshalb solltest auch lernen, für das Ableben dankbar zu sein.
Dankbarkeit als Spiel in der Sprache
Aus Dankbarkeit schreibe ich dankbar diesen Dankesbrief an die Urkraft des Universums als Dankadresse und sage einfach nur „danke“. Dank dieser Urkraft entstand eine Dankesschuld, welche ich nur mit einem Dankgebet, welches das Dankeswort beinhaltet, ausgleichen kann.
Sich mit so einem Dankbrief zu bedanken, mag für die Meisten eine komische Art der Dankesbezeigung sein. Dankenswerterweise lernte ich dankerfüllt darauf zu verzichten, auf das zu achten, was andere Leute denken, und fing an stattdessen dafür zu danken, wie sie denken. Dankeschön! Denn eigentlich weiß ich gar nicht wirklich wie die Leute denken. Die Einfältigkeit der Menschen und ihre Undankbarkeit im Leben, sehe ich als meine Dankopfer für die Urkraft des Universums. Es ist eine undankbare Aufgabe, morgens aufzustehen und in die undankbare Jobgesellschaft zu gehen, die keiner Dankesrede zuhören will, weil eben die Undankbarkeit in den Herzen der Menschen der Motor dieser danklosen Jobgesellschaft ist.
Aus diesem Grund lasse ich mit dieser Art von Danksagung eine dankenswerte Dankesformel.
Nach diesem Danksagen folgt ein Dankesgedicht.
Danke
Danke, dafür, dass ich zur Schule gehen konnte.
Danke, dafür, dass ich mich im Elend sonnte.
Danke, dafür, dass ich als Sklave gearbeitet habe.
Danke, für meine kommunikative Gabe.
Danke, dafür, dass ich Menschen um mich habe,
Danke, für die Lebensmittel, an denen ich labe.
Danke, dafür, dass ich auf die Fresse bekam.
Danke, für den ganzen unnötigen Kram.
Danke, dafür, dass ich auf die Fresse fiel.
Danke, für den Boden, dadurch lernte ich viel.
Danke, dafür, dass ich verhältnismäßig viel leide.
Danke, dafür, dass ich lag, auf schönster Weide.